Magnete
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Magnet der Allrounder

Magnete sind allgegenwertig und überall zu finden, ob in Alltagsgengenständen oder in der Medizin. Du findest sie in Kopfhörern, Lautsprechern, Mikrofonen, Sensoren, Elektromotoren, Spardosen, elektrischen Schließanlagen und in vielen weiteren Geräten. In der Medizin und Forschung sind sehr starke Magnete zu finden. Beispielsweise in der Magnetresonanztomographie kurz MRT werden sehr starke Magnetfelder erzeugt. Es gibt sie in jeder erdenklichen Form, Farbe, Größe und Stärke. Besonders belieb sind Magnettafeln auf denen Du Zettel oder Postkarten anbringen kannst. Aber auch als Souvenir aus dem Urlaub, um die Erinnerungen an bestimmte Orte fest zu halten sind Magnet oft die erste Wahl. Eine weit verbreitet Art sind Magnete für Kühlschränke und Dunstabzugshauben, damit kann der meist weiße und langweilige Gegenstand verschönert werden. Ob Du marken, wie Neodym Magnete oder einfach nur Magnetkugeln, Magnetbänder oder Supermagneten suchst bei uns wirst du fündig! Gib deinen Wunsch einfach in das Suchfeld oben ein z.B. Neodym Magnete undDubekommst eine passende Auswahl.

Geschichte der Magneten

Die älteste praktische Nutzung des Magneten war wohl der Kompass. Schon im vorchristlichen China belegen Quellen die Existenz von Magneten, dort ist die Rede von liebender Steine, welche Eisen an sich ziehen, wie eine Mutter ihre Kinder um sich versammelt. Deshalb auch der Name liebende Steine für die Magneten. Zu dieser Zeit dienten die Magnete für Weissagungen und um die Ausrichtung von Gebäuden zu bestimmen (Feng-Shui). Die Nutzung der Magnetsteine wird in China laut Quellen um 1100 belegt, bei den Arabern um 1200 und bei den Skandinaviern ca. um 1250. In der griechischen Antike finden sich ebenfalls Erwähnungen von sich gegenseitig anziehenden Steinen. Laut dem römischen Dichter Lukrez sind die Magnetsteine nach einer griechischen Landschaft benannt, welche den Namen Magnesia trägt. Eine andere Sage behauptet das ein Hirte namens Magnes auf einen Berg bei Troja gestiegen ist und dort mit den Schuhsolen, welche damals mit Eisennägeln befestigt waren, an dem Berg haften blieb. Auch mit seinem Stab, der eine Eisenspitze hatte soll er kleben geblieben sein. Nach anderen Erzählungen und Sagen soll der Naturforscher Thales von Millet den Ersten Magneten schon 600 Jahre vor Christus entdeckt haben. Ein Durchbruch war die Entdeckung, dass sich andere Gegenstände (z.B. Eisennadeln) magnetisieren lassen. So konnte man mit einer schwimmenden Nadel die Richtung bestimmen. Dazu wurde eine Eisenadel magnetisiert, auf ein Korkstück gelegt und dieses dann auf eine Wasserfläche. Die Nadel drehte sich dann immer in eine bestimmte Richtung (Himmelsrichtung), eine Seite zeigte nach Norden und die andere nach Süden. Um 1200 finden sich die ersten Europäischen Aufzeichnungen über die Magnetisierung von Kompassnadeln. Petrus Peregrinus untersuchte den Magnetismus systematisch und beschrieb 1269, dass sich gleiche magnetische Pole abstoßen (Polarität). Erst viel später im 16. Jahrhundert konnte durch den Engländer William Gilbert die Funktionsweise des Kompasses erklärt werden. Der Wissenschaftler erklärte in seinem Werk De Magnete (Über den Magneten) das Erdmagnetfeld, er sah die Erde als riesigen Magneten. Doch bis ins 18. Jahrhundert blieben die Ursachen des Magnetismus unklar. Mit den Forschungen von Hans Christian Orsted 1820 wurden die Zusammenhänge von Elektrizität und Magnetismus aufgedeckt, welche die Grundlage für die Entwicklung der Elektrotechnik bilden sollte. Der Schotte James Clerk Maxwell seiner Zeit Physiker konnte 1864 ebenfalls viele Zusammenhänge zwischen Elektrizität und Magnetismus erklären und entwarf ein Satz von Gleichungen, die Maxwell-Gleichungen, welche einer der wichtigsten Leitungen der Physik und Mathematik des 19. Jahrhunderts waren.

Heilende Magnete

Das Magnetfeld umgibt die Erde und ist all gegenwertig, es wirkt jede Sekunde auf unseren Körper und schützt die Erde vor Strahlungen aus dem Weltall. Einige Tierarten benutzen nachweißlich das Magnetfeld der Erde um zu navigieren und den richtigen Weg zu finden. Besonders die Alternativmedizin setzt Heilmagneten ein um beispielsweise Kopfschmerzen zu lindern. Die Frage, welche die Wissenschaftler und die Bevölkerung gleichermaßen umtreibt ist: Haben Magnete eine heilende Wirkung oder nicht? Bzw. welchen Einfluss haben Magnete überhaut auf den Menschlichen Körper? Ein Experiment in den USA, welche das Baylor-Institut durchgeführt hat, konnten bei vielen Patienten eine erhebliche Schmerzverringerung festgestellt werden. Es wurden Patienten untersucht, die als Folge von Kinderlähmung an Arthritis-ähnlichen Schmerzen litten. Dazu wurde eine Doppelblind Studie durchgeführt d.h. dass nicht mal das Personal, welches die Binden bei den Patienten angelegt hat wusste ob diese magnetisch sind oder nicht. Es gibt aber auch viele Studien, die keine Wirkung nachweisen konnten. Nylon Eccles von der Chiron-Klinik in London sichtete 15 methodisch hochwertige Studien zur Schmerzlinderung durch Magnete. Elf von diesen Studien zeigten einen Schmerlindernden Effekt durch Magnete, was fast 75% sind. Aber die Frage wie genau nun die Magneten sich auf den Körper auswirken, konnte nicht klar beantwortet werden. Einige Studien zeigen, dass Magnete den Blutfluss verbessern, andere hingegen stellen genau das Gegenteil fest. Am wahrscheinlichsten ist, dass sich die Magnetkräfte auf den Ionen-Haushalt des menschlichen Körpers auswirken. Beispielsweise bei Stoffwechselvorgängen oder auf die Nervenwege. Ob die Magnete nun wirken oder nicht muss jeder für sich selbst herausfinden und es ausprobieren. Es gibt genauso viele positive, wie negative Erfahrungsberichte, es ist nur eins klar und zwar, dass es keine nachgewiesene negative Wirkung auf den menschlichen Körper gibt. Für unbedenklich erklärt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) statische Magnetfelder bis zu einer Stärke von 20 000 Gauß. Die Heilmagneten werden in den meisten Fällen in Stärken von 300 bis 5000 Gauß eingesetzt. Wenn Du jetzt mal einen Heilmagneten ausprobieren möchtest, dann gibt den Begriff ganz einfach oben in das Suchfeld ein.